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Adrian Sutil - klassischer Karrierestart in einem Kart

Sutil in seinem Force India-Boliden

Quelle: Flickr / tigerlily07

Adrian Sutil

Die Motorsportkarriere von Adrian Sutil startete ganz klassisch auf der Kartbahn. Dort ebneten ihm zahlreiche nationale und internationale Siege den Weg in den Formelsport. 2002, in seinem Debütjahr in der Schweizer Formel-Ford-Meisterschaft, konnte Sutil alle der zehn ausgetragenen Rennen für sich entscheiden und gewann somit fast im Alleingang den Titel. 2003 folgte ein Zwischenstopp in der deutschen Formel BMW, den er mit dem sechsten Gesamtrang abschloss. In der Rennsaison 2004 startete Adrian Sutil in der Formel-3-Euroserie und beendete sie auf dem 17. Platz. Schon im darauf folgenden Jahr wurde er hinter seinem Teamkollegen beim französischen ASM Formule 3-Rennstall, Lewis Hamilton, Vizemeister.

Sutils Formel-1-Einstieg

Der Sprung in die Königsklasse des Motorsports gelang Adrian Sutil 2006 als Testfahrer im Midland-Team. Parallel dazu bestritt er die japanische Formel-3-Meisterschaft und sicherte sich mit fünf Saisonsiegen den Titel. Die Leistungen als Formel-1-Testpilot waren so überzeugend, dass der Starnberger für die kommende Saison einen Fahrervertrag beim Midland-Nachfolgeteam Spyker erhielt. Auch in der Rennsaison 2008 blieb Sutil seinem Stamm-Team, das mittlerweile in Force India umbenannt wurde, treu.

Erfolgsläufe und Durststrecken

Die folgenden Saisons entwickelten sich für den Deutschen mit südamerikanischen Wurzeln zu technischen Achterbahnfahrten. Doch egal wie das Auto gerade läuft, beim Großen Preis von Monaco kommt Adrian Sutil immer am besten über die Runden. Wie 2007, als er sich mit dem eigentlich langsamsten Wagen des gesamten Fahrerfeldes im freien Training auf regennasser Strecke die Bestzeit sicherte. Oder ein Jahr später, als er ebenfalls bei Regenwetter bis kurz vor Rennende überraschend auf dem vierten Platz lag und erst nach einer von Kimi Räikkönen verursachten Kollision ausschied.

Quelle: Flickr / eugeneflores

Zahlreiche Zwischenstopps

Mit einem vierten Rang im Großen Preis von Italien konnte Adrian Sutil 2009 sein bisher bestes Rennergebnis herausfahren. Zeitgleich fuhr er sich auch einen eher zweifelhaften Ruf als Crashpilot ein, den er unter anderem den Zusammenstößen mit Nick Heidfeld und Jarno Trulli zu verdanken hat. Die Rennsaison 2010 schloss er mit seiner bis dahin höchsten Platzierung im Gesamtklassement als Elfter ab. Nach der Saison 2011 legte Adrian Sutil eine einjährige Rennpause ein. Bei seinem Wiedereinstieg im Frühjahr 2013 nahm der mittlerweile 30-jährige erneut in einem Force India-Boliden Platz.