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Harley Davidson: Eine Legende lebt bis heute

Harley Davidson - nostalgisch in passender Kulisse

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Es waren die beiden US-Amerikaner William Harley und Arthur Davidson, die sich als Mechaniker 1903 zusammenschlossen und damit Firmengeschichte schrieben. Denn ihr gemeinsamer Wunsch, endlich

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ein eigenes Motorrad zu bauen, stellte den Beginn einer Ära dar, die bis heute anhält. Und tatsächlich gelten Motorräder der Marke Harley Davidson bis heute als Kult-Fahrzeuge. Das Unternehmen mit Sitz in Milwaukee beschäftigt mehr als 5.800 Mitarbeiter und erwirtschaftet jährlich knapp fünf Milliarden US-Dollar Umsatz.

Mehr als 100 Jahre in der Forschung und Entwicklung aktiv

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Das 1905 produzierte Modell 1, ein mithilfe eines Deutschen enwickelter Einzylinder, war der Beginn einer sehr umfangreichen Produktpalette. Erst ab 1909 arbeitete Harley Davidson mit einem Magnetzünder, wobei die Konstrukteure bei der Entwicklung der Motorräder schon bald viel Wert auf eine enorme Stabilität der Zweiräder und eine gute Schalldämpfung legten. Ab 1909 folgten Zweizylinder-Modelle. Schritt für Schritt erweiterte Harley Davidson sein Produktangebot und produzierte ab 1916 auch Modelle, die für die militärische Nutzung zum Einsatz kamen.

Neue Erfolge nach gemeisterter Krise

In den 1960er Jahren musste die Marke Harley Davidson eine ernsthafte Krise durchleben - die Verkaufszahlen sanken als Folge ungenügender Innovation. Um diese Herausforderung zu meistern und frisches Kapital zu akquirieren, wurde Harley Davidson in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Allerdings blieb die Mehrheit der Anteile im Besitz der Familie Davidson. Mit dem 1986 erfolgten Börsengang konnte sich Harley Davidson endgültig aus der Krise befreien, seine Umsätze wieder deutlich stabilisieren und erhöhen. In Deutschland werden die Motorräder in mehr als 60 Niederlassungen vertrieben,  wobei jährlich etwa 9.000 Stück an Fans und Liebhaber verkauft werden.

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