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Indy 500 in Indianapolis – das Mekka des Motorsports

Quelle: Flickr / HAM guy

Das 97. Indianapolis 500, kurz Indy 500, lädt am kommenden Wochenende zum wohl berühmtesten und prestigeträchtigsten Rennen der ganzen Indycar Series Saison ein. Es ist größte und spannendste Rundstrecken-Spektakel im Motorsport weltweit. Bereits seit dem 30. Mai 1911 wird dieser Event zelebriert und zieht jedes Jahr über 400.000 Zuschauer an. Mehr als zwei Wochen vor dem eigentlichen Rennen beginnen Veranstaltungen, Probefahrten und die Qualifizierungen. In diesem Jahr fand die Eröffnungsveranstaltung am 11. Mai statt, gefolgt von fünf Probefahrten-Tagen. Im Anschluss kamen der Fast-Friday, der Pole- und der Bump-Day, ein Komunen-Festival,  die Qualifikation und der ereignisreiche Miller Lite Carb Day mit musikalischer Live-Performance von den Coors. Jeden Tag wurden viele Highlights und schnelle Autos zum Bestaunen geboten, so dass die Zuschauerscharen nicht umsonst anreisten. Der morgige Tag ist der Legende Parnelli Jones gewidmet, mit Oldtimer- und Rennveteranen-Shows. Am Sonntag ist es dann endlich soweit: Um 12:12 Uhr startet das 97. Indycar Rennen Indy 500.

Quelle: Flickr / Just_Bryan

Die Strecke hat eine Gesamtlänge von 2,5 Meilen und die Fahrer müssen auf dem ovalen Ring insgesamt 200 Runden absolvieren. Dabei sind die vier um 9° überhöhten Steilwandkurven eine echte Herausforderung.

Unter den 33 Fahrern finden sich insgesamt vier Frauen, welche jeweils für verschiedene Teams an den Start gehen. Mit dem 32-jährigen Ed Carpenter vom eigenen Ed Carpenter Racing-Team steht seit dem Jahre 2006 zum ersten Mal wieder ein Amerikaner auf der Pole Position des Indy 500 in Indianapolis. Am vergangenen Pole-Day fuhr er eine Vier-Runden Sequenz mit durchschnittlich 228.762 Meilen pro Stunde. Der in Indianapolis geborene und dort ansässige Carpenter war bisher noch nie besser als Fünfter und freute sich deshalb umso mehr über den Scheck in Höhe von 100.000 US-Dollar, den er bereits  für seinen Teilerfolg überreicht bekam. Neben ihm starten Carlos Munos und Marco Andretti, beide für das Andretti Autosport-Team.

Leider verabschiedet sich am kommenden Sonntag Dreyer & Reinbold Racing, repräsentiert durch den Spanier Oriol Servia, aus finanziellen Gründen aus der Meisterschaft. Eine erneute Teilnahme im nächsten Jahr schließen sie jedoch nicht aus.