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Jules Bianchi – Rennfahrerblut als Familienerbe

Bianchi klebt am Gegner

Quelle: Flickr / Ben Sutherland

Jules Bianchi

Ob es für den französischen Rennfahrer Jules Bianchi eine andere Alternative gegeben hätte als Rennfahrer zu werden, ist zweifelhaft. Er gehört zu denjenigen Fahrern, denen der Kraftstoff sozusagen schon im Blut mitgegeben wurde. Sein Großvater fuhr seinerzeit in der GT-Serie und konnte sogar drei Mal den Weltmeistertitel erlangen. Auch sein Großonkel war Rennfahrer. Dieser fuhr ebenso wie sein Neffe Jules heute in der Königsklasse, der Formel-1.

Jules Bianchi wurde am 03.08.1989 in Nizza geboren. Heute lebt der Franzose in Mailand, Italien. Bereits im zarten Kindesalter von drei Jahren soll sein Vater ihn das erste Mal in ein Kart gesetzt haben. Sein Vater selbst sagt, Jules sei auf einem Kart geboren. Bis zum Jahr 2006 fuhr Jules Bianchi in verschiedenen Kart-Klassen und konnte zahlreiche Erfolge verzeichnen.

Ab 2007 fuhr er in der Formel Renault und erlangte in seiner ersten Saison direkt den ersten Platz der französischen Rennserie. So war sein Wechsel in die Formel-3 Euroserie sozusagen vorprogrammiert. Hier wurde er Dritter der Gesamtwertung im Jahr 2008 mit dem ART Grand Prix Team. 2009 folgte der Meistertitel in der Formel-3 für das ART Team. Die Karriere weiter ausbauend wechselte er 2010 in die GP 2 Serie. In seiner ersten und auch der zweiten Formel-3 Saison wurde er jeweils Dritter der Gesamtwertung. Nachdem Jules Bianchi im Jahr 2012 in der Formel Renault 3.5 Gesamtzweiter wurde und in dieser Zeit schon als Testfahrer für Force India fuhr, wurde er für die Saison 2013 zum ersten Mal als Stammfahrer bei Marussia unter Vertrag genommen.

Quelle: Flickr / Michael Eleray