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Die Formel-1- Rennstrecke Nürburgring

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Der Nürburgring ist eine in der Eifel liegende Rennstrecke, die schon seit 1927 befahren wird. Um die in den späten 70er Jahren stattfindende Abwanderung von internationalen Rennserien zu verhindern, wurde der alte Kurs runderneuert und von 22,83 Kilometer auf 5,148 Kilometer verkleinert. Auf dieser neuen Strecke fand erstmals 1984, mit dem Grand Prix von Europa, ein Formel 1 Rennen statt. Da sie bis zum Jahre 1970 von Hecken gesäumt war, wurde sie erstmals von Jackie Steward und seitdem generell als grüne Hölle bezeichnet.

Die neue Strecke besteht aus insgesamt 9 Rechtskurven und 6 Linkskurven, die in ihrem Gesamtbild eine anspruchsvolle Mischung aus langsamen und schnellen Kurven erzeugen. Überholmöglichkeiten sind auf dem Nürburgring dünn gestreut, sodass sich die besten Möglichkeiten für die Fahrer entweder in der Start- und Zielzone oder aber in der Anbremszone vor der NGK Schikane bieten. Die Teams sind daher auf eine ausgeklügelte Qualifying- und Boxenstopp-Strategie angewiesen.

Quelle: Flickr / jeminke

Für Spannung sorgt das tückische Eifelwetter auf dem Nürburgring, welches innerhalb von kurzer Zeit umschwingen kann. So sorgen oft starker Regen, Frost und Nebel für Unfälle. Im Jahr 1995 war die Rennleitung wegen starken Nebels sogar gezwungen, das Warm-up abzubrechen. Ein bis heute in der Formel 1 einmaliger Vorgang.

Insgesamt wurden auf dem Nürburgring 26 Grand Prix von Deutschland (seit 2009 im fliegenden Wechsel mit Hockenheim), zwei Grands Prix von Europa und zwölf Grand Prix von Luxemburg ausgetragen. Die offizielle Renndistanz auf dem Nürburgring beträgt 308,623 km und erstreckt sich über 60 Rennrunden.

Die meisten Rennen auf dem neuen Nürburgring konnte Michael Schumacher mit insgesamt 5 Siegen für sich verbuchen. Aufseiten der Teams hat Ferrari mit 14 Siegen die meisten Titel eingefahren.

Die schnellste Rennrunde, mit einer Rundenzeit von 1:18.354, fuhr Juan Pablo Montoya in einem Williams im Jahr 2001.

Im gleichen Jahr unterbot dies aber Michael Schumacher mit Ferrari im Qualifying. Dieser fuhr mit einer Zeit von 1:14.960 durch die Ziellinie.