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Die Saison 2018 startete gut für Vettel

ferrari

Nach dem fünften Weltmeistertitel für Louis Hamilton wollten Ferrari und Sebastian Vettel die Serie des Engländers durchbrechen. Zum Saisonstart sah es richtig gut aus für den Deutschen und sein italienisches Team. Im Grand Prix von Australien in Melbourne verwies Vettel den Briten auf Platz 2 und gewann. Anfang April in Bahrain lief es dann sogar noch besser, denn Bottas errang Platz zwei hinter Vettel und noch vor Hamilton. In Shanghai schien sich die Serie fortzusetzen, denn der Deutsche startete in der Pole-Position. Doch diesmal kam es anders und Vettel kam nicht aufs Podest, sondern landete abgeschlagen auf dem 8. Platz. Dennoch konnte er Platz 1 in der Gesamtwertung halten. In Baku dann aber dasselbe Spiel. Vettel von der Pole, Hamilton gewann aber. Die Gesamtführung war weg.

Es blieb spannend in den nächsten Rennen – Das Hin und Her in der Gesamtführung

Nachdem in Spanien und Monaco Hamilton seine Führung behaupten konnte, griff Vettel wieder zu und holte sich in Montreal die Gesamtführung zurück. Hamilton wurde Fünfter. In Hockenheim wollte der Deutsche in seinem Heim-Rennen die Führung ausbauen. Und es sah gut aus, denn im Qualifying hatte er die schnellste Runde. Doch am Ende gewann der Brite das Rennen und Sebastian Vettel konnte durch sein Ausscheiden keinen einzigen Punkt beim Großen Preis von Deutschland holen. Die Gesamtführung war ebenfalls weg und komplettierte so den Rabenschwarzen Tag für den deutschen Fahrer.

Hamilton lässt sich nicht mehr vom Thron stoßen

Seit Hockenheim thronte Louis Hamilton auf Platz 1 der Gesamtwertung und gab seine Führung bis zum Schluss nicht mehr ab. Mit insgesamt 11 Saisonsiegen wird er verdient Formel 1 Weltmeister. Für den deutschen Sebastian Vettel bleibt nur die Erkenntnis, dass er mit seinem Ferrari keine Chance hat gegen Mercedes. Der deutsche Rennstall gewann die Konstruktionsweltmeisterschaft folgerichtig genauso verdient. Hamilton schaffte es mit seinem fünften Weltmeistertitel, weiter zu den Legenden wie Michael Schuhmacher aufzuschließen. Der Brite ist noch jung und solange Mercedes ihm weiterhin ein so gutes Auto liefert, wird er vielleicht ähnlich viele Titel sammeln, wie Schuhmacher.

Was gab es sonst noch 2018 zu berichten?

Einer der größten Aufreger der Saison war sicherlich die Kollision von Verstappen mit Vettel und Kimi Räikkönen in Suzuka. Verstappen, der 2015 als jüngster Formel 1 Fahrer sein Debüt gab, gerät immer wieder mit Ferrari aneinander. Der Jungspund kassierte dafür eine Strafe, sah den Fehler aber nicht bei sich, sondern beschwerte sich lautstark und gab dem Deutschen die Schuld. Wir sind gespannt, wie es in der nächsten Saison weitergeht. Auf jeden Fall werden Vettel und Verstappen keine Freunde mehr. Nun geht der Formel-1-Zirkus erst einmal in die wohlverdiente Pause und wir verfolgen, ob es Ferrari für die nächste Saison schafft ein konkurrenzfähiges Auto an den Start zu bringen. Sebastian Vettel würde das sicherlich freuen. Die Techniker haben auf jeden Fall noch einiges zu tun. Mitte März nächsten Jahres werden wir es wissen, wenn in Australien die neue Saison startet und es hoffentlich wieder so spannend wird wie zu Beginn dieser Saison.