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Heiß und begehrt: Die Moto Guzzi

GTV 500 - Eine Moto Guzzi in Frontansicht

Quelle: Flickr / maurobrock

Zu den klassischen Herstellern von Motorrädern und Mofas gehört die italienische Marke Moto Guzzi, die auch heute noch eine große Fangemeinde auf sich zählen kann. Die Gründer von Moto Guzzi waren der ehemalige Heeresflieger Giorgio Parodi und der Flugzeugtechniker Carlo Guzzi, die im Jahre 1921 in Genua eine Aktiengesellschaft gründeten. Geldgeber für das Vorhaben, motorisierte Zweiräder zu bauen, war Giorgios Vater Emanuele Vittorio Parodi.

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Anfänge und erste Modelle

Die erste Maschine trug, angelehnt an die Anfangsbuchstaben der Namen der beiden Unternehmensgründer, den schlichten Titel G.P. Diese G.P. wurde noch im Keller des Hauses Guzzi zusammengeschweißt. Bereits im ersten Jahr konnten 17 Modelle dieses Motorrads verkauft werden, und in den darauffolgenden Jahren kam ein großer Wachstum. 1925 hatte die Firma schon über 300 Mitarbeiter, die 1200 Motorräder fertigten. Einen großen Schub bekam das Unternehmen durch die Beteiligung am Rennsport, die nicht nur Titel und Prestige einbrachte, sondern auch Kunden anlockte. Weitere beliebte Modelle wurden später die Moto Guzzi Falcone Turismo, die Moto Guzzi V7 Special oder die Moto Guzzi California.

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Die Firma heute

Nach einer Unternehmenskrise in den 60er-Jahren und dem Tod der beiden Gründer wurde eine neue Firma unter dem Namen SEIMM gegründet, die neue Moto-Guzzi-Modelle auf den Markt brachte. 1973 ging Moto Guzzi in den Besitz von De Tomaso Industries über; 2000 kaufte nach erneuten wirtschaftlichen Schwierigkeiten Aprilia die Marke auf. Seit 2004 ist sie im Besitz von Piaggio. Auch heute noch werden in Genua verschiedene Modelle wie die California 1400, die Griso 8V, die Bellagio oder die Stelvio produziert, die weltweit ihre Kundschaft finden.