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Was muss eine neu zugelassene Formel 1-Strecke vorweisen?

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Regeln gibt es in allen Bereichen des Lebens - auch in der FIA!

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Die Formel 1 ist ein stark reglementierter Sport. Laut FIA müssen alle Formel 1 Strecken zahlreiche Anforderungen erfüllen, weshalb es in der Geschichte von 1950 bis heute bereits viele Veranstaltungsorte gab, welche mit der Zeit aus dem Rennkalender gestrichen wurden. Früher wurde oftmals auf öffentlichen Straßen gefahren, doch durch die Forderung nach Auslaufzonen, Fangzäunen und abgesperrten Bereichen für die Zuschauer wird heute fast ausschließlich auf permanenten Formel 1 Strecken gefahren.

Alle Standorte müssen komplett aus Asphalt bestehen, um die Sicherheit der Fahrer gewährleisten zu können. Jeder Startplatz muss minimum acht Meter lang sein.

Die Mindestlänge für eine Rennstrecke der Formel 1 beträgt 3,5 Kilometer und sollte 7 Kilometer nicht übersteigen. Eine Ausnahme stellt der derzeit einzige temporäre Grand Prix in Monaco mit einer durchschnittlichen Länge von 3,3 Kilometern dar.

Die minimal geforderte Breite einer neu zugelassenen Formel 1 Strecke beträgt 12 Meter, auf der Geraden beim Start bis hin zur ersten Kurve, müssen es sogar 15 Meter sein. Hier darf das Längsgefälle, welches generell im Verhältnis zur erlaubten Geschwindigkeit festgelegt wird, die 2 Prozent-Marke nicht übersteigen. Quer zur Fahrtrichtung soll das Gefälle für die Drainage zwischen 1,5 und 3% betragen. Die Kurven dürfen maximal um 10% überhöht werden.